Wasser und wie gieße ich?

Vorsicht vor zu kaltem Wasser!
Diese Warnung gilt für die Pflanzenpflege grundsätzlich.
In der Hydrokultur – und speziell bei Warmpflanzen – kommt der Wassertemperatur verstärkte Bedeutung zu. Das Wasser sollte mindestens 18-20°C warm sein, wenn es in Hydrokulturgefäße kommt. Normales Leitungswasser misst im Winter ca. 8-12°C, was für die meisten Pflanzen natürlich zu wenig ist. Niedrige Temperaturen im Wurzelbereich behindern die Wasser- und Nährstoffaufnahme. Typische Folgeerscheinungen von zu kaltem Wasser: Gelbe Blätter und abgestorbene Wurzeln.

Das Gießen:
Das wasserdichte Gefäß, das Pflanzen und Lecaton aufnimmt, ist mit einem Wasserstandsanzeiger ausgerüstet. Das nicht vom Lecaton aufgenommene Wasser ist – wie Grundwasser – messbarer Vorrat. Der Wasserstandsanzeiger gibt zuverlässig Auskunft über die Höhe des Wasserstandes bzw. der Nährlösung. Selbst wenn der Wasserstandsanzeiger auf den Nullpunkt abgesunken ist, sind die Pflanzen noch für einige Zeit versorgt. Lecaton regelt das Verhältnis zwischen Wasser und Luft im Wurzelbereich fast selbständig zugunsten der Pflanzen. Gegossen wird der Lecaton am besten so, dass er an der gesamten Oberfläche befeuchtet wird, bis der Schwimmer im Wasserstandsanzeiger „Optimum“ anzeigt. Um den guten Lufthaushalt der Pflanze nicht zu gefährden, ist es wichtig, die Nährlösung nicht höher auszufüllen. Nachgegossen wird immer erst, wenn der Anzeiger auf „Minimum“ abgesunken ist. Die Markierung „Maximum“ gilt nur für längere Abwesenheit oder für besonders großblättrige und durstige Pflanzen. Wenn Sie diese Gießregeln beachten, werden Sie sich nie mehr um das gesunde Wachstum Ihrer Pflanzen Sorgen machen müssen. Vorausgesetzt, dass Sie den für Ihre Pflanzen richtigen Standort (Licht und Wärme) gewählt haben.

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